“Das Tagebuch der Zwangsgestörten”
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Als im vierten Semester die Wahlpflichtfächer vor der Tür standen, konnte ich mich zwischen Kommuikationsdesign und Animation nicht entscheiden. Und diese Entscheidung war dringen nötig – denn ich hatte in beiden Fächern intensivere Projekte vor, die ich nicht in nur einem Semester geschafft hätte. Im Endeffekt habe ich mich dazu entschieden das Fach Animation als offizielles WPF zu wählen, doch dieses Projekt konnte ich dennoch nicht loslassen. Deswegen arbeite ich parallel auch daran weiter, wann immer ich Zeit habe.

Ich habe schon immer gerne gelesen und schon bald gerne geschrieben. Bevor mein Studium anfing habe ich deswegen
auch zwei Mal an einem Schreibwettbewerb mitgemacht – zugegeben nicht um zu gewinnen, sondern um ein eigenes
Autorenexemplar zu bekommen, welches bei der Teilnahme inklusive war. Leider hinderten mich die Vorschriften und
Seitenbegrenzungen in diesem Wettbewerb intensive Geschichten zu schreiben – und so sah ich dieses Projekt als perfekte
Möglichkeit mich mit einem für mich sehr wichtigen Thema auseinanderzusetzen.

Work in Progress...

Das Buch, welches (vielleicht nur) vorläufig den Titel „Das Tagebuch der Zwangsgestörten“ trägt, soll sich auf eine sehr besondere und persönliche Art und Weise mit dem Thema „Zwangsstörung“ auseinandersetzen – in Form von einem Tagebuch, welches von einer Person geführt wird, die plötzlich Symptome einer Zwangsstörung aufweist und im Verlauf des Buches auch eine entwickelt. Die Protagonistin soll persönliche Einblicke in ihre verwirrte Gedankenwelt liefern, die auch unwissenden Lesern vermitteln soll, wie sich das Leben und Denken mit einer Zwangsstörung anfühlen kann. Mir ist das Thema sehr wichtig, denn oft fällt es Betroffenen schwer jemandem zu erklären, was in einem vorgeht, und Zwangsstörungen werden oft mit einem regelrechten „Reinigungswahn“ oder Ähnlichem assoziiert und so missverstanden. In meinem Buch „Zwing mich doch“ habe ich ein erstes Mal versucht mit einer fiktiven Geschichte etwas über dieses Thema aufzuklären. Bei diesem Buch soll das Thema noch persönlicher und gründlich recherchiert behandelt werden. Das „Tagebuch“ soll auch wie eines aussehen – begleitet durch Sticker, Zeichnungen, Skizzen, Gescribbel. Da das Projekt noch aktuell ein „Work-in Progress“ darstellt, habe ich hier mal einige Zwischenschritte aufzeigt :)